Aktionen
Im Sommer fanden erneut die Naturprojekttage statt. Die Schüler:innen hatten die Möglichkeit die Lebensräume Wiese, Hecke, Wald und Gewässer und ihre Bewohner in unmittelbarer Umgebung der Schule kennenzulernen. Die Aktionstage sind Teil des Konzeptes der Naturpark Schule und werden daher vom Naturpark Spessart e.V. koordiniert. An den einzelnen Tagen machten sich externe Partner und die Lehrkräfte mit den Kindern auf in die Natur, um dort von, in und mit der Natur zu lernen.
Am 6. Juli startete der Aktionstag Naturpark zum Thema „Hecke“ für die Erstklässler:innen im Pausenhof. Dort durften die Kinder erstmal ihre Geschmacksknospen aktivieren. Jeder bekam zwei kleine Stücke Brot mit Marmelade aus typischen Heckenfrüchten. Bestens auf das Thema eingestimmt startete dann der Ausflug zu einer nahe gelegenen Hecke. Dort wurde überlegt, was eine Hecke ist und wie diese entsteht. An der alten Kastanie machten die kleinen Naturforschenden Rast und nach einer Vesperpause durften sie auf Entdeckungstour mit Becherlupen gehen. Zum Schluss lernten die Kinder spielerisch weitere Tiere der Hecke kennen.
Die Zweitklässler:innen erkundeten unter der Leitung der Naturparkführerin Monika Bodirsky die Wiese. Zunächst wanderten sie auf den Grohberg. Auf einer Wiese nahe des Gipfels wiederholten sie den Aufbau einer Wiesenpflanze und machten Brotzeit. Schließlich ging es weiter Richtung Breitenbrunn. Immer wieder zeigte die Rangerin verschiedene Wiesenpflanzen und erklärte, wie eine Wiese entsteht. Highlight für die Kinder war zudem das Erkunden einzelner Wiesenbewohner mithilfe von Becherlupen. Zum Schluss durften die Kinder „Wiesenschätze“ sammeln und als Geschenk auf ein selbstklebendes Lesezeichen aufbringen.
Mit Eva Vath, Naturparkführerin im Naturpark Spessart, durften alle Drittklässler:innen gemeinsam einen Vormittag am Wasser erleben. Auf einem Plakat wurde den Kindern die Größe des Naturparks veranschaulicht und erklärt, wie wichtig der Main und die vielen Bäche für die Fauna und Flora ist. Anschließend ging es mit Keschern und Becherlupen ausgestattet auf Entdeckertour zum und in den Bach. Die erfrischenden Naturspiele am Ende des Vormittags rundeten das Projekt ab. Mit nassen Füßen und ein paar wenigen nassen Hosen, aber dafür mit ganz viel neuem Wissen über den Bach und seine Bewohner, ging es zurück zur Schule.
Die Försterin Frau Sander lehrte die Viertklässler, welch vielfältig Funktionen der Wald erfüllt. Draußen in der Natur entdeckten sie zudem auf spielerische Weise, wie sich zum Beispiel die einzelnen Baumarten voneinander unterscheiden oder wie sich der Baum bis in die kleinsten Zweige mit Wasser versorgt. Auch künstlerisch durften die Kinder tätig werden. Mit allerhand gesammeltem Blattwerk, Ästen und Moos gestalteten die Kinder ein riesiges Kunstwerk direkt auf dem Waldboden.