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In der Woche vom 16.10. bis zum 20.10.2017 durfte die 8. Klasse bereits zum zweiten Mal - nach einer Potenzialanalyse und einer Woche BOP in der 7. Klasse - in die GbF nach Aschaffenburg fahren, um verschiedene Berufsfelder kennenzulernen.
Nachdem in der 7. Klasse die Berufsfelder Heizung/Sanitär, Farbe/Raumgestaltung, Kosmetik/Körperpflege, Metalltechnik, Gesundheit/Soziales und Holztechnik gewählt werden konnten, standen in diesem Schuljahr die Berufsfelder Wirtschaft/Handel/Dienstleistungen, Holztechnik, Farbe/Raumgestaltung und Hotel/Gaststätten/Hauswirtschaft auf dem Programm. Alle Schüler mussten sich für zwei dieser Felder entscheiden, die sie dann entweder Montag/Dienstag oder Mittwoch-Freitag besuchten.
Neben theoretischen Ausbildungsteilen in den Bereichen Grundwissen, Material- und Gerätekunde sowie Sicherheit, stand vor allem der Praxisbezug im Vordergrund dieser Woche. Verschiedene Aufgabenstellungen sollten die Schüler fordern, zu selbstständigem Handeln anregen und einen ersten Einblick in die jeweiligen Bereiche bieten.
Durch das selbstständige Tun konnte so jeder Schüler hautnah erfahren, ob dieser Beruf für ihn in Frage käme und eventuell bei den auch noch in diesem Jahr anstehenden zwei Betriebspraktikumswochen in die engere Auswahl für ein Praktikum käme. Vielleicht erkannte jemand durch den ersten Einblick in ein Berufsfeld aber auch, dass der Beruf überhaupt nicht für ihn geeignet wäre und auch so hätte die Erfahrung einen Sinn gehabt.
Am Ende eines jeden Berufsfeldes mussten sich die Schüler sowohl selbst einschätzen, wie sie sich bei den jeweiligen Aufgabenstellungen und während der Tage gesehen haben. Ebenso bekamen die Schüler eine direkte Rückmeldung ihrer "Ausbilder", wie diese die Teilnehmer sahen. Diese Rückmeldungen werden dann in den Praktikumsorder der Schüler eingeheftet und können bei möglichen Bewerbungen den Bewerbungsunterlagen beigefügt werden.
Insgesamt sind diese Wochen des BOP eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag, die dennoch im Hinblick auf das spätere Berufsleben der Schüler von Nutzen sind.
Finanziert und gefördert wurden diese Wochen des BOP durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Bundesinstitut für Berufsbildung.
Zusammen mit dem Basis-Center Integrativ zu Beginn der 7. Klasse und insgesamt 3 Wochen Betriebspraktika in der 8. und 9. Klasse werden die Kinder der Mittelschule Faulbach bei der Wahl des Berufswunsches bestmöglich unterstützt.
Angelika Raub, KLin 8. Klasse