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Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichtes besuchten die Dritt- und Viertklässler der Grundschule Faulbach am 26. und 27. Februar die Freiwillige Feuerwehr Faulbach. Hierfür hatte sich der 2. Feuerwehrkommandant Nikolai Both ein äußerst abwechslungsreiches Programm überlegt. Unterstützt wurde er dabei vom 1.Feuerwehrkommandanten Harald Hepp, sowie Feuerwehrfrau Diana Mohr und Feuerwehrmann Markus Hock. Zu Beginn durften die Schüler ihre zahlreichen Fragen stellen, die sie in den vorausgegangenen Unterrichtsstunden zum Thema „Feuer“ gesammelt hatten. Nun wurde mit großer Sachkenntnis vom Experten beantwortet, wie früher Feuer gelöscht wurde, welche Aufgaben eine Feuerwehr heutzutage hat oder wie lang und schwer das größte Feuerwehrauto ist. Natürlich wollten die Schüler auch die Feuerwehrautos besichtigen sowie die komplette Ausrüstung eines Feuerwehrmannes am "lebenden Modell" kennenlernen – bei diesem Unterrichtsgang war das kein Problem. Die Schüler staunten, dass die Ausrüstung mit Sauerstoffflasche und Schlauchtasche über 50kg wiegt und konnten erahnen, welche körperliche Fitness für dieses Ehrenamt vonnöten ist. Darüber hinaus bot der Vormittag für die Schüler viele interessante Experimente zum Thema Feuer. So wurde die Wirkung der unterschiedlicher Löschmittel (Wasser, Schaum, Pulver) vorgeführt, sowie ein Feueralarm in einem „Playmobilzimmer“ ausgelöst. Das absolute Highlight stellte aber eine herbeigeführte Fettexplosion dar. Um den Schülern zu zeigen, dass brennendes Fett unter keinen Umständen mit Wasser gelöscht werden darf, wurde genau dies demonstriert. Ein kleiner Becher Wasser genügte, um den Topfbrand zur Explosion zu bringen. Auch wenn diese auf Grund der frostigen Temperaturen etwas kleiner ausfiel als sonst, waren die Schüler dennoch sichtlich beeindruckt, dass Unwissenheit bei einem falschen Löschversuch derartig fatale Folgen haben könnte. Sicherlich ist es mit diesem Ausflug gelungen, den Schülern die herausragende Rolle der Freiwilligen Feuerwehren, sowie die Gefährlichkeit von Feuer eindrücklich näher zu bringen. Womöglich wurde der ein oder andere Schüler auch auf die Idee gebracht, selbst der Jugendfeuerwehr beizutreten, die sich immer über neue Freiwillige freut.